Das Land der verlorenen Träume - Caragh O'Brien

6. April 2012

Titel: Das Land der verlorenen Träume
Autor: Caragh O'Brien
Reihe: 2 von 3
Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Veröffentlichung: 20.02.2012
ISBN: 3453267281 
Preis: 16,99 €




Inhalt:

Die sechzehnjährige Gaia Stone, eine junge Hebamme, muss aus ihrer Heimat fliehen - mit nichts als den Kleidern am Leib und ihrer neugeborenen Schwester im Arm. Ihre Eltern wurden in der Enklave ermordet, die Liebe ihres Lebens verhaftet. Und die zerstörte Welt, in der sie lebt, straft unbarmherzig jede Schwäche. Als ein Fremder sie mitten im Ödland vor dem Verdursten rettet, scheint sie zunächst in Sicherheit - bis die Anführerein des Dorfes Gaia nicht nur ihre Schwester, sondern auch die Freiheit nimmt. Verzweifelt und entmutigt gibt Gaia beinahe auf. Aber nach und nach kann die junge Hebamme das Vertrauen der Siedler gewinnen, und sie offenbaren ihr das furchtbare Geheimnis des Dorfes. Seit Jahren schon werden immer weniger Mädchen geboren, und nun wird das Dorf von den verbliebenen Frauen regiert, während unter den Männern ein immer heftiger Kampf entbrennt - was auch Gaia schon bald zu spüren bekommt...



Meine Meinung

"Das Land der verlorenen Träume“ knüpft sehr zeitnah an den ersten Teil an. Auf der Flucht vor der Enklave, will Gaia in den verbotenen Wald fliehen, doch sie ist mit ihren Kräften inzwischen völlig am Ende und fast am verdursten. Als dann ein Fremder auftaucht und sie und ihre Schwester mit in die Stadt Sylum nimmt, scheinen die beiden erst mal in Sicherheit zu sein. Doch Sylum ist ein eigenartiger und rätselhafter Ort, mit Gesetzen, an die sich Gaia nur schwer halten kann bzw. will.

Die Siedlung Sylum, in der sich Gaia in diesem Teil befindet, ist völlig anders als die Enklave. An diesem Ort regieren die Frauen, die sich zusammengeschlossen haben und „Die Schwesternschaft“ nennen. Sie entscheiden wie es in Sylum zugeht, die Männer hingegen haben keinerlei Mitbestimmungsrecht. Es gibt genügend Wasser und Essen für alle und dank der Matrarch  auch keinen Ärger.
Probleme gibt es aber auch hier, denn wenn man erst mal in Sylum angekommen ist, kann man es nicht mehr ohne weiteres verlassen…Außerdem ist Sylum allmählich am Aussterben. Es gibt ungefähr 2000 Einwohner, wobei 90 % davon Männer sind und obwohl die Frauen ständig schwanger sind, bekommen sie fast nur Jungs. Aber woran kann das nur liegen? Gaia versucht hinter die Rätsel und Geheiheimnisse dieser Stadt zu kommen und zudem gegen die Ungerechtigkeiten dort anzukämpfen.

In diesem Teil geht es mit Gaia drunter und drüber. Sie versucht gegen die Gesetze und die Matrarch zu rebellieren, aber die Umstände und die Tatsache, dass ihr Maya weggenommen wird, machen sie fertig. Sie lässt sich brechen, wird zu einer artigen Bürgerin von Sylum und befolgt die Gesetze. Es ist wirklich schrecklich mitzuerleben wie sie sich wandelt und unterwirft, man erkennt sie schließlich gar nicht mehr wieder. Auch in Sachen Liebe, wird es bei Gaia kompliziert, fühlen sich doch gleich drei Männer zu ihr hingezogen…

"Das Land der verlorenen Träume“ hat seinen Vorgänger eindeutig noch übertroffen. Neuer Ort, anderes Regierungssystem und neue, authentische Charaktere. Spannend und mitreißend von Anfang bis Ende!


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